Unterwegs im ehemaligen Grenzgebiet

Unterwegs im ehemaligen Grenzgebiet

Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a bringen das Grenzmahnmal des FGO auf Vordermann

 

Nur wenige Wochen vor dem 35jährigen Jubiläum der Grenzöffnung vom Herbst 1989 machten sich heute einige Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a auf den Weg an die ehemalige innerdeutsche Grenze zwischen Wülperode und Wiedelah. Dort galt es quasi turnusgemäß die historischen Reste der ehemaligen Grenzanlage wieder auf Vordermann zu bringen. Ausgestattet mit Harken, Rosenscheren, Freischneidern etc. ging es gemeinsam mit den Geschichtslehrern Axel Thiemann und Sebastian Knobbe an die körperlich durchaus anstrengende Arbeit. Nach knapp drei Stunden konnte sich das Ergebnis dann jedoch sehen lassen: Das Denkmal (Streckmetallzaun und Kfz-Sperrgraben) war von Müll, Bewuchs und Unkraut vollständig befreit und präsentiert sich nun wieder in einer der historischen Bedeutung angemessenen Optik. Der Dank gilt daher allen fleißigen Helferinnen und Helfern.

 

Zum Hintergrund:

Das Fallstein-Gymnasium hat die Patenschaft für das Grenzdenkmal im Herbst 2015 übernommen. Seitdem finden jährlich mehrere Arbeitseinsätze statt, welche von Schülerinnen und Schülern des jeweils aktuellen 10. Jahrgangs durchgeführt werden. Historisch interessierte Besucherinnen und Besucher können sich vor Ort über die Geschichte der ehemaligen innerdeutschen Grenze sowie das Grenzprojekt des Fallstein-Gymnasiums – welches übrigens einmalig in Deutschland ist – informieren.

Für das Kalenderjahr 2024 ist nun noch ein weiterer Einsatz geplant, bei dem die am Denkmal befindlichen Schaukästen einer optischen Frischzellenkur unterzogen werden sollen.

 

Axel Thiemann, Anand Nicolas Singh Dhaunchak, Youen Schrader, Richy Pisch, Nele Wojtkowiak, Meike Doppelheuer, Ananya Bönisch, Davin Joel Fischer, Lucy Abraham und Sebastian Knobbe (v.l.)