Das Fallstein-Gymnasium – die einzige Schule in Deutschland mit einem eigenen Grenzdenkmal

Das Fallstein-Gymnasium – die einzige Schule in Deutschland mit einem eigenen Grenzdenkmal

 

 

 

Pünktlich zum 9.November erhält das Fallstein-Gymnasium den alle zwei Jahre verliehenen Denkmalpreis des Landes Sachsen- Anhalt.

Was war geschehen?

Seit 2015 gibt es am Osterwiecker Gymnasium ein Grenzprojekt und ein Grenzdenkmal. Auf Initiative des ehemaligen Bundesgrenzschützers Lothar Engler aus Wiedelah entstand die Zusammenarbeit mit der Fachschaft Geschichte und im Folgenden wurde in Wülperode ein Grenzdenkmal geschaffen. Angeführt vom Geschichtslehrer, Herrn Knobbe, errichteten die Schüler und Schülerinn der 10.Klasse das einzigartige Denkmal, das aus Schautafel, einem Stück Zaun und einem Grenzwall besteht. Seitdem pflegen jedes Jahr die 10-Klässler das einzigartige Projekt.Dreimal im Jahr fahren die Schüler nach Wülperode und befreien die Schautafeln und den Zaun vom Grünbewuchs, mähen den Rasen und sammeln Müll auf.

20.9.2019 Arbeitseinsatz am Grenzdenkmal

Außerdem erarbeiten sie im Geschichtsunterricht Anschauungsmaterial, Flyer, Podcast, Interviews mit Zeitzeugen, die in den Schaukästen ausgestellt oder auf der Homepage des Gymnasiums hochgeladen werden und dann in naher Zukunft am Grenzdenkmal durch einen QR-Code abgerufen werden können.

Im Interview erzählte Herr Knobbe uns, dass er froh darüber ist, dass sich jährlich viele Schüler sowohl inhaltlich im Unterricht als auch praktisch bei den Arbeitseinsätzen am Projekt beteiligen. Auf die Frage nach den Preisgeldern, die das Fallstein- Gymnasium sowohl im Sommer 2019 im Ideenwettbewerb „Machen!2019“ sowie jetzt mit dem Denkmalpreis erhielt, antwortete Herr Knobbe, dass er sich freue, nun leichter Geräte und Materialen für die Pflege des Denkmals anschaffen zu können. Aber dieses Preisgeld soll auch für den Ausbau des Projektes sowie die Arbeit im Geschichtsunterricht zur deutsch- deutschen Geschichte genutzt werden. Er bedanke sich bei der Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Osterwieck, Frau Wagenführ, die immer ein offenes Ohr für das FGO hat, beim Bauhof Osterwieck sowie bei der ehemaligen Ortsbürgermeisterin, Frau Grunewald, und dem jetzigen Ortsbürgermeister, Herrn Heinemann, von Wülperode. Schließlich freut sich Herr Knobbe auch über die Unterstützung seiner Kollegen.

Das Denkmal ist und soll auch in Zukunft ein Ort des Lernens und des Wissens sein.

 

AG „Junge Journalisten”

 

Die „Jungen Journalisten“ erkunden das Denkmal