Author: Sebastian Knobbe

Sternwanderung der Jahrgangsstufen 9 bis 12 zum Brocken

FGO erwandert den Harzgipfel

 

Anlässlich des dreißigsten Jahrestages des Mauerfalls begaben sich bereits am Donnerstag, dem 7. November 2019, die Jahrgangsstufen 9 bis 12 unserer Schule auf eine Sternwanderung in den Harz. Ziel der knapp 250 Schülerinnen und Schüler war der Brocken. Der 1141m hohe Harzgipfel, zweifelsohne das Symbol der Zeit der staatlichen Teilung Deutschlands zwischen 1949 und 1990, wurde in Form einer Sternwanderung von Oderbrück bzw. von Schierke aus bestiegen. Die Idee zu dieser Wanderung hatte die Fachschaft Geschichte, in deren Händen auch die Organisation und Durchführung lagen. Anbei haben wir ein paar Eindrücke vom Tag in Bildern zusammengestellt.

Grenzdenkmal statt Klassenzimmer

Journalistin Beatrix Flatt besucht das Grenzdenkmal

30 Jahre nach der Grenzöffnung begibt sich Beatrix Flatt aus Helmstedt auf eine geradezu historische Reise. In 60 bis 70 Tagesetappen wandert sie entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze und führt dabei Interviews mit Menschen aus dem östlichen und westlichen Teil Deutschlands. Bereits im September führte sie ihr Weg dabei auch an das Grenzdenkmal zwischen Wülperode und Wiedelah, welches vom FGO seit nunmehr vier Jahren gepflegt wird. Über ihren Aufenthalt und ihre Gespräche am Denkmal berichtet sie in ihrem Blog, der unter folgendem folgenden Link erreichbar ist:

https://www.30-jahre-gruenes-band.de/2019/09/19/arbeit-am-grenzdenkmal-statt-klassenzimmer/

 

Arbeitseinsatz am Grenzdenkmal Wülperode

Geschichtsunterricht am historischen Ort

Für einige Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a stand am vergangenen Donnerstag der letzte Arbeitseinsatz des Kalenderjahres am schuleigenen Grenzdenkmal zwischen Wülperode und Wiedelah auf dem Stundenplan. Unter Anleitung der beiden Geschichtslehrer Thiemann und Knobbe wurden zunächst die obligatorischen Grünschnittarbeiten durchgeführt. Darüber hinaus ging es aber auch darum, sich an historischer Stelle über die Geschichte des Denkmals sowie die Entwicklung und die Bedeutung der innerdeutschen Grenze zu informieren. Mit diesem Arbeitseinsatz endet zugleich die praktische Arbeit am Denkmal für dieses Kalenderjahr. Der nächste Arbeitseinsatz findet dann erst im Frühjahr 2020 statt. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle noch an die Gemeinde Wülperode, insbesondere den Wülperöder Ortsbürgermeister Dirk Heinemann sowie dessen Stellvertreter Bernd Klamert, für die materielle Unterstützung der Arbeiten.

Die Relikte der ehemaligen innerdeutschen Grenzanlage zwischen Wülperode und Wiedelah werden im Übrigen schon seit dem Jahr 2015 vom jeweils 10. Jahrgang des FGO gepflegt und instand gehalten. Dass dieses deutschlandweit wohl einzigartige Projekt mittlerweile überregionale Bekanntheit genießt, zeigt sich nicht zuletzt an zwei aktuellen Auszeichnungen: So gewann das Projekt im Rahmen des Ideenwettbewerbs für die neuen Bundesländer „Machen!2019“ einen mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis in der Kategorie „Deutsch-deutsche Geschichte erlebbar machen“.  Und erst vor einigen Tagen erhielten wir die frohe Kunde, dass das Grenzprojekt des FGO in Kürze mit dem Denkmalpreis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet wird. Die entsprechende Preisverleihung findet am 30. Oktober 2019 im Magdeburger Dom statt.

Anbei gibt es noch einige Eindrücke von den diesjährigen Schülerarbeiten am ehemaligen Grenzzaun.

Körberstiftung – Preisverleihung

Unsere Schülerin Hannah Wendt hat für ihre Arbeit “Leben in der Sperrzone” beim diesjährigen

Geschichtswettbewerb der Körber – Stiftung auf Landesebene einen Förderpreis erhalten.

Bild: Körber-Stiftung/Dirk Mahler