Arbeitseinsatz am Grenzdenkmal Wülperode

Arbeitseinsatz am Grenzdenkmal Wülperode

Geschichtsunterricht am historischen Ort

Für einige Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a stand am vergangenen Donnerstag der letzte Arbeitseinsatz des Kalenderjahres am schuleigenen Grenzdenkmal zwischen Wülperode und Wiedelah auf dem Stundenplan. Unter Anleitung der beiden Geschichtslehrer Thiemann und Knobbe wurden zunächst die obligatorischen Grünschnittarbeiten durchgeführt. Darüber hinaus ging es aber auch darum, sich an historischer Stelle über die Geschichte des Denkmals sowie die Entwicklung und die Bedeutung der innerdeutschen Grenze zu informieren. Mit diesem Arbeitseinsatz endet zugleich die praktische Arbeit am Denkmal für dieses Kalenderjahr. Der nächste Arbeitseinsatz findet dann erst im Frühjahr 2020 statt. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle noch an die Gemeinde Wülperode, insbesondere den Wülperöder Ortsbürgermeister Dirk Heinemann sowie dessen Stellvertreter Bernd Klamert, für die materielle Unterstützung der Arbeiten.

Die Relikte der ehemaligen innerdeutschen Grenzanlage zwischen Wülperode und Wiedelah werden im Übrigen schon seit dem Jahr 2015 vom jeweils 10. Jahrgang des FGO gepflegt und instand gehalten. Dass dieses deutschlandweit wohl einzigartige Projekt mittlerweile überregionale Bekanntheit genießt, zeigt sich nicht zuletzt an zwei aktuellen Auszeichnungen: So gewann das Projekt im Rahmen des Ideenwettbewerbs für die neuen Bundesländer „Machen!2019“ einen mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis in der Kategorie „Deutsch-deutsche Geschichte erlebbar machen“.  Und erst vor einigen Tagen erhielten wir die frohe Kunde, dass das Grenzprojekt des FGO in Kürze mit dem Denkmalpreis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet wird. Die entsprechende Preisverleihung findet am 30. Oktober 2019 im Magdeburger Dom statt.

Anbei gibt es noch einige Eindrücke von den diesjährigen Schülerarbeiten am ehemaligen Grenzzaun.