Arbeitseinsatz am Grenzdenkmal

Arbeitseinsatz am Grenzdenkmal

Letzter Arbeitseinsatz des Schuljahres am Grenzdenkmal Wülperode

Am Freitag, dem 10. Juli 2020, stand für einen Teil der Schülerinnen und Schüler der Klasse 10c des Osterwiecker Fallstein-Gymnasiums der letzte Arbeitseinsatz des Schuljahres am Grenzdenkmal Wülperode auf dem sprichwörtlichen Stundenplan. Nachdem der für April geplante Einsatz aufgrund der Corona-Pandemie noch in Eigenregie der Lehrkräfte der Fachschaft Geschichte durchgeführt wurde, begaben sich nun wieder die eigentlichen Projektträger auf das dortige Areal, um die Relikte der ehemaligen innerdeutschen Grenze von Müll und Bewuchs zu befreien. Ausgerüstet u.a. mit Spaten, Harken und Motorsensen und begleitet von den Geschichtslehrern Dr. Steffen Wendlik, Axel Thiemann und Sebastian Knobbe benötigten die Denkmalpfleger ca. drei Stunden, um die aufgrund der diesjährigen Witterung überaus umfangreichen Arbeiten auszuführen. Ein Dankeschön geht in diesem Zusammenhang auch an den Wülperöder Ortsbürgermeister Dirk Heinemann, der für die Schülerinnen und Schüler Erfrischungen und eine kleine Stärkung bereitgestellt hatte. Kurz vor dem Beginn der Sommerferien zeigt sich der historische Lernort nun wieder in einem optisch einladenden Zustand. Interessierte Besucher sind herzlich und jederzeit eingeladen, sich vor Ort einen Überblick über die Geschichte der ehemaligen innerdeutschen Grenze sowie das Grenzprojekt des Fallstein-Gymnasiums – welches übrigens einmalig in Deutschland ist – zu verschaffen. Das Fallstein-Gymnasium hat die Patenschaft für das Grenzdenkmal bereits im Herbst 2015 übernommen. Seitdem finden jährlich mehrere Arbeitseinsätze statt, welche immer von Schülerinnen und Schülern des aktuellen 10. Jahrgangs durchgeführt werden.

 

Foto: Lothar Engler